Ideenwettbewerb Schleswig-Holstein 2016
Geschäftsmodelle
Die vorgestellten Geschäftsmodelle zur Umsetzung meiner Konzeptionen können für
Unternehmen aus Schleswig-Holstein nur eine begrenzte und regionale Zwischenlösung für einen
professionellen Einsatz des Internets mit HTML-Dokumenten in ganz Deutschland sein.
Man muss Schulen und Hochschulen auf die vielfältigen Möglichkeiten aufmerksam machen, wie
über die Fähigkeit, internetfähige Dokumente zu erstellen, schulische, persönliche
und kommerzielle Interessen über das Internet realisiert werden können.
So wie Jugendlich heute mit ihrem Smartphone und Tablet umgehen, braucht es meiner
Meinung nach nur eine Initialzündung, damit sie auch im Internet HTML-Dokumente unter einer eigenen
oder gemieteten Internetadresse erfolgreich einsetzen können.
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1. Geschäftsmodell Schule

Max-Planck-Schule Kiel
Medienraum 2001 mit PC-Anschluss an das Internet und einen Beamer
Eine Unternehmung richtet unter Mitwirkung des "Ministeriums für Schule und Berufsbildung" an einer
Modellschule, die heute schon für ihren Tableteinsatz ausgezeichnet wurde,
für die Arbeit seiner Schüler und Lehrer im Intrantet der Schule ein
Schulinformationsnetz (SIN) ein.
Dieses Netz soll der Organisation des Interneteinsatz im Unterricht zunächst innerhalb der Schule
dienen.
Später, nach vielleicht 15 bis 20 Jahren, kann dann über eine auf die Schule bezogene Domain,
für die Max-Planck-Schule Kiel z.B.:
www.sin-mpsk-sh.de
(Schulinformationsnetz, Max-Planck-Schule Kiel, Schleswig-Holstein),
der Interneteinsatz auch mit HTML-Dokumenten der
Öffentlichkeit präsentiert werden.
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- Fachlehrer, die mit dem Internet in ihrem Unterricht arbeiten wollen, legen für einzelnen
Fächer, Klassen, Kurse und Projekte in dem eingerichteten Schulinformationsnetz
passwortgeschützte Ordner an, in denen für den Unterricht oder im Unterricht erstellte
Dateien vom ihm abgelegt werden können.
- Vertrauenswürdige Schüler erhalten die Möglichkeit, in bestimmte passwortgeschützte
Ordner ihre Dateien, z.B. aus einer Recherche im Internet über ihr Tablets, auch außerhalb des
Unterrichts im Intranet der Schule abzulegen.
- Die Arbeitsergebnisse mit Tablets in Klassen- und Fachräumen sollen über einen Beamer einer
Lerngruppe präsentiert werden können.
- Es soll für ausgewählte Fächer Ordner eingerichtet werden, in denen musterhafte
Arbeitsergebnisse aus dem laufenden Unterricht und von Projekten im Intranet der Schule abgelegt
werden.
Alle Lehrer der Schule haben dann die Möglichkeit, hier Arbeitsergebnisse einzusehen und Anregungen
für ihre eigene Arbeit zu erhalten.
Eine solche Transparenz des Unterrichts ist natürlich nicht für jeden Lehrer
wünschenswert.
- Fachlehrer müssen eine Liste aller ihrer passwortgeschützten Ordner für den "Notfall" der
Schulleitung zur Verfügung stellen.
- Bei Abwesenheit eines Lehrers kann dieser einem Vertretungslehrer das Passwort seines Fachordners oder
Klasenordners im Intranet der Schule mitteilen, um ihn hier über die gewünschte Fortführung
seines Unterricht zu informieren.
"Jede zwölfte Schulstunde fällt aus oder wird
vertreten"
(Eckernförder Zeitung vom 18. August 2016)
Es müsste jetzt schon die Möglichkeit geben, dass über die Domain der Schule
Schüler und Lehrer Arbeitsanweisungen für ausgefallene Unterrichtsstunden erhalten, die von dem
verhinderten Lehrer hier in passwortgeschützten Ordnern abgelegt werden können.
- Wenn dieses Konzept eines Schulinformationsnetzes in der Modellschule ausgereift ist, kann es auf alle
Schulen in Schleswig-Holstein übertragen werden.
- In ferner Zukunft können diese "Schulnetze" dann auch in einen Landesbildungsserver integriert
werden.
 (Quelle: "Multimedia -
Bildungskonzept für das Land SCHLESWIG - HOLSTEIN" (2001): "4. Das
Schulinformationsnetz")
- In noch fernerer Zukunft kann man dann auch Arbeitsergebnisse aus dem Unterricht als HTML-Dokumente unter
einer auf die Schule bezogenen Domain der Schulöffentlichkeit präsentieren. (Beispiel: www.mps-kiel.de)
2. Geschäftsmodell Digitale Kommunikation
für Hochschulen in Schleswig-Holstein Im Hochschulbereich kann die Arbeit mit
HTML-Dokumenten z.B. beim Erstellen von Exposees für Hausarbeiten und Abschlussarbeiten von großem
Vorteil sein:
- Anleitung zur Erstellung
eines Exposees: "Die (1) Problemstellung, das (2) Erkenntnisinteresse und die (3) Fragestellung sollten am
Anfang stehen. Die (4) Ziele und Hypothesen sowie der (5) Theoriebezug und der (6) Forschungsstand bilden den
nächsten Block. Darauf folgen Übersichten über die (7) Methode und das (8) Material.
Abschließend kommen ein (9) Gliederungsentwurf, ein (10) vorläufiges Literaturverzeichnis und ein
(11) grober Zeitplan hinzu."
Diese Anleitung orientiert sich an eine konzeptionelle Arbeitsweise.
- Wenn das Exposee als HTML-Dokument unter einer nichtöffentlichen Internetadresse Beurteilenden zur
Einsicht präsentiert wird, können alle Quellen, die sich auf das Internet beziehen, sofort
eingesehen werden.
- Es kann parallel zur Durchsicht des Exposees eine Recherche im Internet zu bestimmten Inhalten
stattfinden.
- Ein Exposee kann nach seiner Korrektur umgehend als neue Fassung im Internet zur Verfügung
stehen.
- Verfasser eines Exposees kann Interessierten vorab das Exposee zur Stellungnahme im Internet
präsentieren.
- In der Zukunft werden immer mehr Quellen aus dem Internet in Hausarbeiten im Hochschulbereich verwendet
werden. Wenn Quellenbelege in HTML-Dokumenten über Verknüpfungen direkt aufgerufen werden
können, wird die Kontrolle einer selbständigen wissenschaftlichen Arbeit erheblich
erleichtert.
- So ist es auch denkbar, dass in ca. 10 bis 15 Jahren Hausarbeiten als HTML-Dokument im Internet einem
begrenzten Personenkreis über individuelle Internetadressen zur Verfügung gestellt werden.
Wie gelingt es, Studenten mit HTML-Dokumenten vertraut zu machen?
Eine mögliche Vorgehensweise! Studenten sind vielleicht bereit, bei ihrem Kommunikationsverhalten
den Einsatz von HTML-Dokumenten unter individuellen Internetadressen zu erwägen.
Auf den Informationsbrettern in der Mensa am
Westring der Christian-Albrechts-Universität Kiel sind z.B. folgende Schreiben angebracht:

Schönes Zimmer in 2er-WG sofort frei |

Wohnung gesucht |
Verkauf
Kamera, Playstation |

Veranstaltung: Singen, Tanzen, Schauspiel |
Warum soll jemand am Informationsbrett in der Mensa sich umständlich vom Layout her schlecht
gestaltete Informationen über Printmedien beschaffen, wenn diese im Internet professionell präsentiert
zur Verfügung gestellt werden können.
Man merkt sich die Zugangsadresse einer Homepage am Informationsbrett und kann sofort oder beim
Mittagessen "in Ruhe" die Informationen im Internet abrufen.
Da in der Homepage i.d.R. auch eine E-Mail-Adresse angegeben ist, kann man auch umgehend sein
Interesse an einem Angebot mitteilen oder beim Vorhandensein einer Telefonnummer anrufen.
So werden nach Einrichtung des Portals auf den Informationsbrettern im Wesentlichen Printmedien wie folgt
aussehen können:
Schönes Zimmer in 2er-WG sofort frei
www.c-a-u.info/a794
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Studentin sucht Wohnung!
www.c-a-u.info/276s
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HAST DU SPASS AM SINGEN, TANZEN ODER SCHAUSPIEL?
www.c-a-u.info/42u6
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Verkauf SONY-Digitalkamera, Playstation
www.c-a-u.info/3a78
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Geschäftsmodell
Eine Unternehmung richtet für z.B. die Christian-Albrechts-Universität Kiel das
Internetportal: www.c-a-u.info ein, über welches Studenten unter einer individuellen
Internetadresse in Ordnern HTML-Dokumente ablegen können. |
Rahmenbedingungen zur Nutzung des Portals:
- Die Gültigkeit der Internetadressen ist z.B. auf einen Monat begrenzt.
- Die Internetadressen sollten an Studenten kostenlos vergeben werden.
- Mit der Internetadresse kann auch in einer Tageszeitung über eine Anzeige geworben werden.
- Der ASTA organisiert Crashkurse für das Erstellen von HTML-Dokumenten.
- Der ASTA informiert die Fachschaften über die Möglichkeiten, wie bei Hausarbeiten und
Abschlussarbeiten das Internet über HTML-Dokumente sinnvoll eingesetzt werden kann.
- Eine Internetadresse kann von Suchmaschinen nicht erfasst werden, da es keine Verknüpfungen zu der
Adresse gibt. Nur der Personenkreis, dem die Adresse mitgeteilt wird, hat einen Zugriff zu der Homepage.
So muss auch bei der Präsentation von Arbeitsergebnissen über das Portal kein Passwortschutz
für den Zugang zu der Homepage unter der Internetadresse eingerichtet werden.
Vorschläge für Anforderungen an Inhalte der Homepages:
- Arbeitsergebnisse und Berichte
Bei wissenschaftlichen Arbeiten ist das Layout von großer Bedeutung. Über einen HTML-Editor
lässt sich ein Text-Layout einer
Arbeit erstellen, welches in einem Schreibprogramm vom zeitlichen Aufwand her so nicht möglich ist.
Mein Kommentar zum Urheberrecht gibt einen kleinen
Eindruck, wie ein Layout mit Einbindung von Internetadressen und Bildern aussehen kann.
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Aktualisiert am 14.9.2016: Wohnungsmarkt an Hochschulstandorten
Projektkurs an der Max-Planck-Schule Kiel (2003): Meine erste "Studentenbude"
Aktualisiert am 26.9.2016: "Worauf Studenten beim Mietvertrag achten
sollten"
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Wohnraumvermietung
Hier kann man sich an der professionellen Vermietung einer Wohnung in der altenbetreuten
Wohnanlage im Ykaernehus Eckernförde orientieren.
Die Struktur der Homepage muss einen schnellstmöglichen Zugang zu Informationen bieten, die für
einen potentiellen Nachfrager wichtig sein können.
Bilder in der Homepage können einen positiven Eindruck des Wohnraums vermitteln.
Je mehr Informationen einem potentiellen Mieter angeboten werden, um so weniger Besichtigungstermine gibt
es und um so schneller kann ein Wohnraum vermietet werden.
Studenten sollten eine Musterhomepage entwerfen, die dann allen zur Verfügung steht.
Man kann auch über eine Anzeige, z.B. in den Kieler Nachrichten, sein Wohnraumangebot mit der
vorhandene Internetadresse veröffentlichen.
Aktualisiert am 13.9.2016: "Wohnen
für Hilfe"
"Ein Projekt des Studentenwerks hilft generationsübergreifenden Wohnpartnerschaften zwischen
Studierenden und meist älteren Kielern auf die Sprünge."
Wohnen für Hilfe - WG
www.c-a-u.info/wfh-wg
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Hier kann das Studentenwerk für ältere Kieler eine Homepage entwerfen, die die Rahmenbedingungen
für "Wohnpartnerschaften" im Internet präsentiert.
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Wohnraumnachfrage
Hier bietet sich ein Student z.B. als Mitbewohner in einer WG an.
Dabei handelt es sich um die Vermarktung der eigenen Person als Mieter im Rahmen einer
"Bewerbung". Wichtig ist auch hier, dass die Struktur der Homepage die Form einer Tabelle hat.
So kann der Zugang zu relevanten Informationen über einen potenziellen Mitbewohner in kurzer Zeit
erfolgen. Von einem fortlaufenden Text ist unbedingt abzuraten.
Studenten sollten eine Musterhomepage für den Inhalt einer optimalen persönlichen Vermarktung
anbieten.
Aktualisiert am 13.9.2016: "Wohnen
für Hilfe"
Studenten, die eine "Wohnpartnerschaft" eingehen wollen, können sich im Internet mit einer "Bewerbung"
präsentieren. Ältere Kieler als potentielle "Anbieter" einer "WG" können vor einer
"Informationsveranstaltung bei Kaffee und Torte" eine Auswahl treffen, welcher Student eventuell für
eine "Partnerschaft" in Frage kommt. Außerdem können Verwandte, Freunde und Bekannte
unterstützend tätig werden, bevor ein Vertragsverhältnis beschlossen wird.
Wie im Schulbereich wird es auch an Hochschulen nicht zu erwarten sein, dass von den Lehrenden der Umgang mit
HTML-Editoren zum Erstellen von HTML-Dokumenten eingeübt wird.
Die zukünftig sinnvolle Verwendung der Dokumente nicht nur für den Hochschulbereich, sondern
haupsächlich auch für gesellschaftliche, private und kommerzielle Belange, wird zunächst nicht als
Aufgabe von Hochschulen angesehen werden.
So müssen die Studenten selbst das Erstellen von HTML-Dokumenten organisieren.
 Vielleicht gibt
es schon in 15 bis 20 Jahren eine neue Lehrergeneration, die ihr Wissen, HTML-Dokumente im Internet zu
präsentieren, auch auf den Schulbereich übertragen kann.
"Lieber Herr Hebeler, heute habe ich Ihren Brief und das Material erhalten. Ich
halte es für hochinnovativ. Sie sind wahrscheinlich Ihrer Zeit 50 Jahre voraus."
(Prof. Dr. Frank
Thissen, Professor für Multimedia-Didaktik an der Universität Karlsruhe, E-Mail vom 29.
Mai 2001)
Konzeptioneller Interneteinsatz an der Max-Planck-Schule Kiel mit
HTML-Dokumenten.
Kommerzielles Webdesign
u.a. für ehemalige Schüler und mit Schülern der Max-Planck-Schule Kiel.
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Loose, d. 07. September 2016 Eike Hebeler
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